Mein privater Haushalt ist nahezu digitalisiert. Natürlich gibt es Dokumente, die im Original aufbewahrt werden müssen. Diese Art von Dokumenten nehme noch ca. 2 Aktenordner ein.

Alles andere habe ich im Laufe der Jahre entweder entsorgt, was mir schwer gefallen ist, da ich mein Leben damit dokumentieren wollte, oder ich habe die Dokumente gescannt und als PDF-Dateien abgelegt.

Mein Scanner ist mittlerweile in die Jahre gekommen, funktioniert aber noch. Einzig ist das Treiberproblem ein Hindernis. Selbst unter Windows 10 kann ich den Scanner nicht mehr nutzen. Und mit dem neuen Computer, auf dem Kubuntu 20.04 LTS läuft, habe ich das Gerät nicht mehr in Betrieb nehmen können.

Nur eine Installation von Debian 10 Buster, die ich auf einer SSD habe und in ein Notebook einbauen könnte, ist noch in der Lage, den Scanner anzusprechen und zu nutzen.

Es ist sehr betrüblich, dass funktionierende Hardware auf Grund von Treibermangel einfach nicht mehr genutzt werden kann. Nachhaltig ist sowas nicht. Natürlich werde ich ihn nicht entsorgen, sondern, sollte es notwendig sein, weil zu viele Dokumente gescannt werden müssen, weiterhin nutzen. Aber ich halte nicht das Notebook für den Scanner vor, sondern muss dann umbauen.

Viel Papier bekomme ich nicht mehr. Wo es eben geht, habe ich alles auf digitale Dokumente umgestellt. Der Rest, der noch kommt, wird nun mit kostenfrei zu nutzenden Apps im Handy gescannt.

Meine Frau nutzt das schon länger. Ich war bislang nicht ein so großer Fan davon. Aber ich habe mich dann doch damit beschäftigt und eine App gefunden, die leicht zu bedienen und sogar in der Lage ist, mehrseitige Papierdokumente als PDF-Datei zu erstellen.

Die erstellten Dokument lege ich auf meiner NextCloud ab und kann sie von dort aus bequem auf meinen Computer holen und dem Sicherungskonzept unterziehen.

Mit der notgedrungenen Lösung bin ich im Moment recht zufrieden und kann somit ausrufen:

Scanner ade!

Jopii, am 20.11.2021

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