Galeriesoftware Ade

Galeriesoftware Ade

Von Drittsoftware bei der Darstellung meiner Webseiten habe ich mich nun nach und nach entfernt und befreit. Fast, nicht ganz. In Teilen nutze ich noch Hugo, den HTML-Generator. Daran ändert sich auch nichts.

Die Webseiten, die ich nicht mit Hugo erstellen lassen, baue ich mir selber aus freizugänglichen HTML5-Templates mit responsivem Layout, die ich dann in PHP-Include-Dateien zerlege. Darüber habe ich in dem Artikel über meine Zerrissenheit berichtet.

Eine Webseite ohne Bilder ist dann eher langweilig und zieht keine Leser an. Daher versuche ich immer ein sprechendes Artikelbild in meine Beiträge zu packen oder eben in den Artikel auch Bilder anzuzeigen.

Vor 10 Jahren habe ich mit der Galeriesoftware Coppermine begonnen. Es hat mich einiges an Zeit gekostet, um die Bilder dann über ein PHP-Scirpt in einer Webseite anzeigen zu lassen. Später war ich sogar in der Lage, die von Coppermine erstellten Thumbnails in Reihe in der Weibseite anzuzeigen, damit der Ladevorgang nicht so extrem langwierig war, da ich zunächst nur die Bilder laden konnte. Die Darstellung über eine Lightbox war dann der letzte und finale Schritt. Ein Optimum, sozusagen.

Coppermine scheint veraltet zu sein und es gibt schon seit längerer Zeit keine Aktualisierungen mehr. Darum hatte ich mich entschlossen, die Software zu wechseln und in Piwigo eine neue und sehr moderne Galeriesoftware gefunden. Basis ist auch hier PHP und MySQL. Mit Piwigo kann ich das gleiche machen, wie ich es auch mit Coppermine geschafft habe. Das hat ein bisschen gedauert, da sie Strukturen anders sind, aber das Lesen von Datenbank- und Tabellenstrukturen kann ich mittlerweile ganz gut.

Dennoch stört es mich, dass ich wieder mit Drittsoftware und vor allem mit einer Datenbank konfroniert bin. Ich will das nicht mehr. Also musste ich mir was anderes überlegen.

Das Ergebnis ist:

Mittels PHP-Code kann ich Bilder, die in einem Ordner liegen, direkt in der Webseite anzeigen lassen. Im ersten Schritt sind das die Bilder in Originalgröße, die als Pseudo-Thumbnails dargestellt werden. Das bedeutet auch hier wieder, dass die Ladezeit der Webseite sehr langwierig sein kann.

Der zweite Schritt war dann klar; ich musste zunächst echte Thumbnails erstellen, die in die Webseite laden, um dann über eine Lightbox die Ausgabe der Bilder zu bewerkstelligen.

In einer PHP-konzipierten Webseite ist das kein Thema mehr. Für eine Hugo-Webseite, in der ich kein PHP integrieren möchte, muss ich mir noch was einfallen lassen. Wahrscheinlich muss ich mehrere Bilder, die ich im Artikeltext einer Hugo-Webseite anzeigen lassen möchte, an anderer Stelle ablegen und eine separate PHP-Datei dafür bereitstellen. Das könnte gehen und ggfs. auch wieder formulargesteuert halbautomatisiert werden.

Das angedeutete Formular kann schon heute bis zu 3 Bilder aufnehmen. Sofern keine Bilddatei eingetragen wird, wird auch nichts irgendwo notiert. Die unkenntlich gemachten Bereiche sind kritisch, daher musste ich das so machen.

Grundformular für die Artikelerstellung

Die in den Feldern des Formular eingetragenen Werte werden nach dem Absenden direkt in ein Template gefüllt bzw. es wird eine HTML-Datei erstellt, die über das PHP-Script mit Leben und Programmzeile gefüllt wird. Dieses Konzept ist für mich wohl die Zukunft, um eben unabhängig von Drittanbietern zu werden.

Somit ist der Abschied von Coppermine und von Piwigo nur noch eine Frage der Zeit. Nicht nur auf meinen externen Webseiten, sondern insbesondere auf dem lokalen Rechner nutze ich die beiden Programme intensiv. Das Umstellen auf das PHP-Script und die Ablage der Bilder in Ordnern ist ein echt zeitintensives Vorhaben. Aber ich werde es machen, da ich weitestgehend unabhängig werden möchte.